„Die eigentliche Dimension des Lebens wird im  Schmerz erahnbar“
Prof. Hans-Georg Gadamer 2000 - Deutscher Philosoph 

Schmerzen sind keine Einbildungen, sondern unangenehme Sinneswahrnehmungen, die auf eine körperliche Störung oder Erkrankung aufmerksam machen. Sie haben damit eine Alarmfunktion und helfen uns, den Körper vor weiteren Schäden zu schützen.

Akute Schmerzen können sich unter bestimmten Bedingungen zu „chronischen Schmerzen“ entwickeln und sich verselbstständigen. Wissenschaftler vermuten, dass neben den genetischen Faktoren auch seelischen Belastungen zu einem erhöhtem Risiko für die Entwicklung von chronischen Schmerzen führen.
Es ist daher von enormer Wichtigkeit, die akuten Schmerzen rechtzeitig und wirksam zu behandeln, um die Entwicklung einer chronischen Schmerzerkrankung zu verhindern.

Die chronischen Schmerzen beeinträchtigen alle Bereiche des täglichen Lebens.
Sie haben Auswirkungen auf das seelische Wohlbefinden, auf die körperliche Belastbarkeit und beeinträchtigen den familiären und beruflichen Alltag.  Darüber hinaus kommt es häufig zu einem Übergebrauch von Schmerzmitteln, die mehr schädlich als nützlich sind und zu Organschäden führen können.
Nicht zu vergessen sind Angehörige, die häufig unter der chronischen Schmerzerkrankung (mit) leiden.
Die Behandlung von chronischen Schmerzen ist eine sehr anspruchsvolle Aufgabe und weit mehr, als nur die Verordnung von Schmerzmedikamenten.  Um gute Behandlungsergebnisse zu erzielen, braucht es eine Koordinierung und gemeinsame Absprache mit allen Therapeuten, manchmal Geduld aber immer Ihre aktive Mitwirkung.
Die interdisziplinären Zusammenarbeit in der Schmerzbehandlung hat sich über viele Jahre unter meiner Klinikverantwortung bewährt und wird von mir nun in der Praxis fortgeführt.